Besuch der Getreidemühle in Hochdorf

Zum Abschluss unseres Themas „Vom Korn zum Brot“ durften die Vorschulkinder vergangene Woche einen Besuch in der Hochdorfer Getreidemühle machen. Schon Tage vorher waren die Kinder ganz aufgeregt und gespannt, wie es wohl in einer „echten Mühle“ aussieht und wie dort das Korn gemahlen wird. Denn jedes der Kinder brachte eigene praktische Erfahrungen mit, da wir während unseres Projektes selbst Korn gemahlen und Brot gebacken hatten.

 

Die ersten Schritte führten uns in den Mühlenladen, den die Kinder interessiert durchforsteten. Da gab es viele bekannte, aber auch unbekannte Lebensmittel zu entdecken. Dabei überlegten sie noch einmal, was alles aus Korn hergestellt wird.

 

Als nächstes wurde im Motorraum das Licht angeschaltet und die Kinder konnten durch eine Glasscheibe die großen Antriebsräder der Mühle und die Turbinen bestaunen. Ein Stockwerk darüber wurde es sehr laut. Wir befanden uns inmitten der Mahlmaschinen und Abfüllstutzen. Herr Zinßer, ein „echter Müller“, wie die Kinder bemerkten, erklärte den Betrieb und den Ablauf seiner Mühle. Die Kinder durften alles genau anschauen und sogar die mikrofeinen Kügelchen des Mehles fühlen. Ganz erstaunt waren wir alle, als Herr Zinßer uns zeigte, was vor dem Mahlen aus den Körnern erst mal herausgefiltert werden muss – von rostigen Nägeln – über Steine – bis hin zu Sand und Staub. Sehr beeindruckt waren die Kinder von den Rohrsystemen, in denen täglich 4 Tonnen Korn und Mehl von Maschine zu Maschine befördert werden. Das Abfüllen des Mehles in die riesigen Säcke und das vernähen dieser Säcke mit einer „Handnähmaschine“ blieben den Kindern ganz besonders in Erinnerung.

Eine erlebnisreiche Stunde neigte sich dem Ende zu. Wir bedanken uns noch einmal ganz herzlich bei der Familie Zinßer, dass sie uns diesen Einblick in ihr „Mühlenleben“ ermöglicht haben.

 

Die Kinder und Erzieherinnen