Ausflug in die Wilhelma

Nicht mehr lange, dann beginnen die Sommerferien und damit endet wieder für einige Kinder die Kindergartenzeit. Je näher diese Zeit rückt, desto aufgeregter werden auch unsere großen „Sonnenkinder“. Voller Erwartung sehen sie ihrer Schulzeit entgegen. Die Schultüten sind gebastelt, mehrere Schnupperbesuche in der Schule liegen hinter uns, bald findet das Abschiedsfest statt und letzten Freitag war für die Kinder der Höhepunkt aller Aktivitäten: der Abschlussausflug! Dieses mal ging es in die Wilhelma. Schon die Fahrt mit den öffentlichen Verkehrsmitteln war für die Kinder ganz spannend, da dies für sie keine Alltäglichkeit mehr ist. Wir fuhren mit Zug, S-Bahn und U-Bahn. Die Kinder waren sehr beeindruckt als wir „unter der Erde“ fuhren. So machten sie sich auch Gedanken darüber, wie das wohl so alles vor sich geht, was gleichzeitig zur Unterhaltung der übrigen Fahrgäste beitrug. „Das ist ja wie im Bergwerk“, bemerkte ein Junge. Daraufhin wurde überlegt, ob der U-Bahn Führer unter der Erde überhaupt etwas sieht, wie das mit den Schienen funktioniert und ob man die Bahn auch lenken muss. Der Rundgang durch die Wilhelma war mindestens genauso interessant. Wir begegneten Tieren mit ganz ungewöhnlichen Namen und seltsamem Aussehen. Ganz „witzig“ fanden die Kinder, wie das Tapir „Pipi machte“ und „total süß“ fanden sie, als das zwei Wochen alte Giraffenbaby bei seiner Mutter trinken durfte. Bei den Affen war es am lustigsten. Die tobten in einem „Affenzahn“ durch ihre Käfige. Es erinnerte an eine übermütige Kinderschar. So identifizierten sich die Kinder schnell mit den kleinen Äffchen und suchten sich ihr Liebstes aus. „Ich bin der kleine Weiße.“ – „Und ich der mit dem schwarzen Fleck.“ – „Nein der bin ich schon.“ – „Na gut, aber dann bin ich der Große.“ Als sich die Kinder zum Abschluss noch ein Eis schmecken ließen waren alle einer Meinung: Das war ein wunderschöner Ausflug.


Die Erzieherinnen